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Craftbier

HEUTE WIE DAMALS

Bayerisches Craft Bier seit 1636

Bayrisches Craft Bier seit 1636

Als oberbayerischer Heimatbräu pflegen wir eine handwerkliche Braukultur, wie dies nur ein privat geführtes Unternehmen tun kann. Der Fokus liegt bei uns auf der Qualität und auf dem Anspruch, im Rahmen des Bayerischen Reinheitsgebots eine möglichst große, herausragende Biervielfalt anzubieten, die in ihrer geschmacklichen Vielfalt und brautechnischen Kreativität ihresgleichen sucht.
Natürlich wundern wir uns schon ein wenig über die große Medienpräsenz der Spezialitätenbier-Szene unter dem Begriff „Craft Beer“, welche seit einigen Jahrn in aller Munde ist. Denn letztlich verstehen wir unsere Biere - wohl gemerkt im Rahmen des Bayerischen Reinheitsgebots – als eben solche Craft Biere - und das seit 1636. Doch wie kam es eigentlich zu dem Craft Bier Trend und was bedeutet er für uns?

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Die offizielle Definition von Craft Bier

Seinen Ursprung hat „Craft Beer“ nach heutigem Verständnis in den USA. Einfach ausgedrückt ist Craft Bier handwerklich (craft) gebrautes Bier (Beer). Doch diese Definition ist zu einfach, zu wage und lässt viel Interpretationsspielraum. Offiziell definiert die US-Amerikanische Brauervereinigung “Craft Beer” als Bier „von einem Brauer, der in kleinen Mengen und unabhängig von Konzernen auf traditionelle Weise braut“. Nach amerikanischem Maßstab bedeutet jedoch „in kleinen Mengen“ einen Ausstoß von bis zu 6 Millionen Barrel. Da 1 Barrel 119,24 Litern entspricht, ergibt dies einen Ausstoß von 715,4 Millionen Litern Bier, bzw, 7,15 Mio Hektolitern. Zum Vergleich: Der Ausstoß der größten Bierproduzenten Deutschlands liegt bei etwa 6 Mio Hektolitern. Demnach wäre per se jede deutsche Brauerei eine Craft Bier Brauerei.

Ein amerikanischer Trend - aus der „Bier-Not“ geboren

Den Ursprung hat das Craftbeer-Phänomen in den 1970er Jahren, als amerikanische Biertrinker im Grunde nur die Wahl hatten zwischen 3 Biersorten, die allesamt damals keinen guten Ruf genossen. Aus dieser „Verzweiflung“ entstanden immer mehr „homebrewers“, von denen sich einige zu „microbreweries“ entwickelten und auch überregional ihre Biere erfolgreich in der jeweiligen Region verkauften.

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Was ist typisch für Craft Bier Sorten?

Für Craft Bier Produzenten steht der Biergeschmack im Zentrum sowie der kreative Umgang mit den Zutaten. Während sich die einen Craft Bier Hersteller auf das Bayerische Reinheitsgebot berufen, rücken andere Hersteller bewusst davon ab. Es geht darum, sich geschmacklich deutlich abzugrenzen von den etablierten Biersorten. Dabei legen die kreativen Brauer keinen Wert darauf, dass diese Biere massentauglich sind. Auch das „Durstlöschen“ steht nicht im Zentrum. Die kräftigen Aromen, die sie aus den Rohstoffen herauskitzeln sind zu speziell und erfordern einen geeigneten Anlass und / oder eine passende Speise. Neben vielen kleinen, kreativen und tüchtigen Brauern sind mittlerweile auch Deutschlands Großbrauereien auf den Trend aufgesprungen. So wurden neue Marken mit schickem Design für eine eigene Produktschiene kreiert. Über die etablierten Vertriebskanäle gelangen diese Biere in die Märkte. Die tatsächliche Qualität der Biere ist indessen für den Laien durch den ungewohnten Eigengeschmack nur noch schwer zu beurteilen. Hat das Bier nun ein brillanter Brauer mit besten Zutaten handwerklich gebraut, oder ist es ein Massenbier, das mit Schokolade, Kaffee oder Chrisanthemen „veredelt“ wurde? Es ist für den Laien nur schwer zu beurteilen.

Der bayerische Biermarkt - einzigartig in der Welt

Letztlich hat die kreative Craft Bier Szene dem Produkt Bier zu neuer Bedeutung verholfen und sich dem Wein in vielerlei Hinsicht angenähert. Es profitieren auch kleine, private Brauereien wie wir von diesem Trend. Im Übrigen umfasst die traditionelle bayerische Braukultur rund 40 Sorten und ist deshalb von jeher kreativ und „craftig“ – und letztlich auch in seiner Vielfalt einzigartig in der Welt.

Nachhaltiger Trend oder Modeerscheinung?

Die IPA, Stout oder Porter, die neuerdings verstärkt im Markt anzutreffen sind, sind eine echte Bereicherung unserer ohnehin von Vielfalt geprägten Bierkultur. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, das Image des Bieres insgesamt wieder zu heben. Bierkultur wird in Deutschland wieder auch als solche empfunden. Auch gegen eine gewisse Experimentierfreude ist natürlich nichts einzuwenden. Ob die Craft Biere auf lange Sicht süffige, bayerische Qualitätsbiere ersetzen werden, ist die Frage. Bei allem Respekt für die Kreativität, die jedem guten Brauer trotz der vermeindlichen Beschränkung auf die Zutaten des bayerischen Reinheitsgebotes obliegt - auch innerhalb dieses „Zutatenkorsetts“ bedarf es höchster Braukunst, traditionelle Biere mit eigenständigem Charakter zu brauen. Dieser Art der Craft Biere haben wir uns hier in Maxlrain verschrieben und sind der Meinung, damit unseren Kunden mit 15 einzigartigen Biersorten ein Geschmackserlebnis der besonderen Art zu bieten. So ist für unsere Biere die zutreffende Übersetzung von Craft Beer: handwerkliche, bayerische Braukunst.

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